Ursprünglich kommt der Begriff Blackout aus dem Kabarett und Theater. Hier wurden nach dem Ende einer Szene schlagartig die kompletten Scheinwerfer gelöscht. Dabei entstand eine enorm starke Verringerung des Kontrastes, sodass die Zuschauer absolut nichts mehr sehen konnten. Wir kennen einen Blackout, auch genannt Filmriss, heute als vorübergehenden Gedächtnisverlust. Dieser kann, muss aber nicht mit einer Bewusstlosigkeit einhergehen. Von einem Blackout betroffen sein kann theoretisch jeder, vor allem, wenn Menschen besonders unter Druck stehen und angespannt sind, kann es sein, dass sie nicht auf alle Gedächtnisinhalte zugreifen können. Die klassische Situation, von der es einige selbst erlebt haben könnten, ist eine Prüfung. Eine stark ausgeprägte
Prüfungsangst, die in der Prüfungssituation dann zu einem Blackout führen kann, ist für die Betroffenen sehr belastend. Neben Schwitzen, Zittern, Herzrasen und anderen Angstsymptomen kann es im Extremfall auch zu einem vollständigen Blackout. Die Betroffenen können dann keinen klaren Gedanken mehr fassen und verlieren in Vortragssituationen den "roten Faden", sie wissen nicht mehr was sie sagen wollten und das eigentlich vorhandene Wissen ist nicht mehr abrufbar. Ängste im Allgemeinen und auch Prüfungsängste sind mit Hypnose behandelbar. Betroffene lernen sich zu entspannen, die Angst zu reduzieren und die Einstellungen zu verändern. Mit der Anwendung von Hypnose ist es so möglich, Blackouts zukünftig zu vermeiden und leichter durch Prüfungssituation und Vorträgen zu kommen.