Im Jahr 2003 hat eine Arbeitsgruppe der Universität Tübingen im Auftrag der MEG (Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose) und der Deutschen Gesellschaft für Hypnose (DGH) in einer Expertise 45, vormals nach wissenschaftlichen Kriterien ausgewählte Wirksamkeitsnachweise von Hypnose-Therapien, zusammengetragen und die neurobiologischen Grundlagen der Hypnose dargestellt.
Diese Expertise wurde vom wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie intensiv geprüft und führte schließlich dazu, dass die Hypnotherapie im Jahr 2006 nach § 11 PsychThG als wissenschaftliche Behandlungsmethode in vielen Anwendungsbereichen anerkannt wurde. Zu den am besten erforschten und positiv betrachteten Gebieten zählen insbesondere somatische Störungen mit psychischer Beteiligung. Dazu gehören:
In den vergangenen Jahren wurde die Wirksamkeit der Hypnose weiter ausführlich untersucht und schlussendlich auch wissenschaftlich belegt.
Das führte dazu, dass neben der Anerkennung als wissenschaftliche Behandlungsmethode der Wirkungskreis von Hypnose immer größer wird:
Hypnose wird bei Operationen als Ersatz für Narkose eingesetzt, im Bereich von chronischen Erkrankungen oder Schmerzen und in der Psychotherapie und
Psychosomatik. Doch nicht nur der erkrankte Mensch profitiert heute von der Wirkung der Hypnose-Therapie.
Hypnose fördert darüber hinaus die persönliche Entwicklung und hilft wichtige Entscheidungen zu treffen und ein freies, selbstbestimmtes Leben zu führen.