Kinästhetisch
Die kinästhetische Wahrnehmung bezieht sich auf das Fühlen und Spüren. Die Kinästhetik ist die Lehre der Bewegungsempfindung. Der Mensch nimmt seine Umwelt über fünf Sinneskanäle wahr. Die Abkürzung VAKOG aus dem NPL (Neuro-Linguistischem Programmieren) steht für die fünf Sinneskanäle und ergibt sich aus deren Anfangsbuchstaben:
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Visuell: sehen
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Auditiv: hören
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Kinästhetisch: fühlen
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Olfaktorisch: riechen
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Gustatorisch: schmecken
Die Erlebnisse und wie wir diese wahrnehmen repräsentieren wir schließlich als neuronale Codierung. Dabei haben wir oftmals ein bevorzugtes Repräsentationssystem, da die Sinne bei jedem unterschiedlich ausgeprägt sind. Welches dieses ist, können wir gut an unseren sprachlichen Formulierungen ablesen. Wäre Ihres zum Beispiel das Kinästhetische, also das des Fühlens, würden Sie eher zu einer kinästhetischen Sprache und Wortwahl neigen. Das könnte zum Beispiel so aussehen: "Mir geht etwas nahe", "Ich fühle, spüre oder etwas erdrückt mich", "Ich möchte das Problem in den Griff bekommen" oder "Etwas drückt mir auf mein Gemüt oder fühlt sich erdrückend an". In der Hypnose kann das bevorzugte Repräsentationssystem von Nutzen sein, da so der Zugang zum Unterbewusstsein und verdrängten Erinnerungen erleichtert wird.