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Hypnose Berlin

Woran merke ich, dass ich in Trance bin oder war?

Woran merke ich, dass ich in Trance bin oder war?
Bild: Woran merke ich, dass ich in Trance bin oder war?
Ganz einfach, Sie werden es merken, wenn Sie Ihren Zielen näher kommen! Viele Menschen, die Hypnose und Trance erfahren haben, beschreiben den Zustand als einen, der so ähnlich ist wie kurz vor dem Einschlafen oder nach dem Schlafen beim Aufwachen. Sie beschreiben Trance also als eine Art Zwischenzustand - zwischen wach sein und schlafen. Bei der Hypnose, der hypnotischen Trance, kommt es zu Veränderungen im Fühlen, Denken und auch körperlichen Empfinden. In der Regel spüren Sie auch eine tiefe Entspannung, welche den Gegenpol zu Stress und Stressreaktionen bildet. Neben dem deuten noch verschiedene weitere Phänomene auf eine Trance beziehungsweise Tiefenentspannung unter der Hypnose hin. Diese lassen sich sehr häufig beobachten, treten aber nicht bei jedem Hypnotisanden auf.

Daran erkennen Sie den Hypnose Trancezustand

  • Ihre Atmung wird ruhiger.
  • Ihr Herzschlag und Puls verlangsamen sich auf gesunde und angenehme Weise.
  • Ihre Muskulatur entspannt sich, Beispielsweise entspannt sich der Gesichtsausdruck, die Mimik verringert sich, Ihre Muskeln im Gesicht werden immer lockerer, manchmal öffnet sich auch der Mund dabei, da die Muskulatur des Kiefers sich ebenfalls entspannt.
  • Ihr ganzer Körper entspannt sich und wird immer ruhiger, auch über eine längere Zeit können Sie regungslos sein, ohne das Verlangen sich zu bewegen.
  • Sie können unwillkürliche Muskelbewegungen und -zuckungen wahrnehmen. Vielleicht kennen Sie dies auch vom Einschlafen, wenn plötzlich die Muskeln zucken. Das kann an einem Körperteil sein, wie der Hand oder der Schulter, es kann aber auch der ganze Körper zucken.
  • Ihre Wahrnehmung kann sich neben der Zeit auch in Bezug auf den Körper verändern: Manchmal haben Menschen das Gefühl, schief zu sitzen, obwohl sich an der Haltung nichts verändert hat, der Körper rückt immer mehr in den Hintergrund, Körperteile werden kaum noch wahrgenommen, fühlen sich leichter oder schwerer an.
  • Ihr Schmerzempfinden wird reduziert, Muskeln lockern und entspannen sich und können so auch körperliche Blockaden lösen. Siehe dazu auch Hypnose bei Schmerzen.
  • Manche Menschen beschreiben den Zustand von Trance wie zu träumen ohne zu schlafen oder wie weg zu sein oder ganz bei sich zu sein.
  • Sie kommen Ihren gesetzten Zielen immer näher!
Dies sind nur einige Anzeichen, unter denen Sie selbst für sich prüfen können, ob Sie in Hypnose sind oder waren. Lesen Sie hier mehr darüber wie sich Hypnose anfühlt und in unserem Hypnose-Lexikon mehr über Trancephänomene.

So lässt sich Trance-, Hypnosezustand also beschreiben

Die Atmung wird im Zustand der Hypnose ruhiger und geht gleichmäßig. Die Gesichtsmimik entspannt sich und insgesamt nimmt die Spannung im Gesicht nimmt ab. Manche Menschen verlieren in der Hypnose die Farbe im Gesicht und werden ein wenig blasser. Häufig kommt es zu verminderten Augenbewegungen: Die geschlossenen Augenlider bleiben ruhig oder gelegentlich flattern die Augenlider bei geschlossenen Augen, auch Augenbewegung wie im REM-Zustand während des Schlafs kann beobachtet werden. Unter Hypnose oder in Trance schlucken Menschen weniger, da ähnlich wie beim Schlafen, weniger Speichel produziert wird und dadurch weniger geschluckt wird und Schluckreflex leicht abgeschwächt ist. Dies ist kein Grund zur Besorgnis oder gefährlich - es ist eines der bekannten Trance-Symptome. Manchmal müssen Klienten nach der Hypnose räuspern, auch das ist völlig normal.

Nach einer tiefen Trance

In einer tiefen Trance, ist der Körper völlig entspannt und liegt oder sitzt die meiste Zeit regungslos. Daher ist es nicht verständlich, dass sich manche nach einer Hypnose etwas müde oder sogar kurz desorientiert fühlen, ähnlich wie nach einem Schlaf. Ihre kognitiven Reaktionen können leicht verlangsamt sein, wie nach einem kurzen Nickerchen.

Armlevitation, Katalepsie in der Hypnose

Ein ziemlich deutliches Zeichen dafür, dass der Klient in Trance ist, ist die Tatsache, dass die so genannten Levitationen funktionieren. Dazu kann der Hypnosetherapeut dem Klienten suggerieren, dass sich z.B. der linke Arm von selbst zu heben beginnt (die so genannte Armlevitation). In einem tiefen Trancezustand wird sich der Arm tatsächlich heben, ohne dass der Klient aktiv dazu beitragen muss. Wie von Zauberhand beginnt der Arm zu schweben. Natürlich handelt es sich nicht um Magie, sondern die Armbewegung geschieht durch den Zugang zum Unterbewusstsein. Ein weiteres Phänomen ist die Katalepsie. In diesem Fall erhält der Klient während der Hypnose die Suggestion, den erhobenen Arm in einer bestimmten Position erstarren und unbeweglich bleiben zu lassen. Es ist dann für den Klienten nicht möglich, den Arm durch seinen Willen wieder zu lösen - es sei denn, er entscheidet sich, die Trance zu verlassen oder zu unterbrechen. Insgesamt kann sich die Körperwahrnehmung während der Hypnose und Trance deutlich verändern. Der Klient kann zum Beispiel das Gefühl haben, dass er schief sitzt. Tatsächlich sitzt er aber die ganze Zeit über gerade.

Wahrnehmungsverzerrungen

Manche Klienten berichten auch von Wahrnehmungsverzerrungen in Bezug auf ihre Hände. Sie haben vielleicht das Gefühl, dass ihre Hände zu groß sind oder verlieren das Gefühl für ihre Hände, wenn sie sich berühren. Viele berichten von einem Kribbeln oder auch von einem Gefühl, dass die Finger eingeschlafen sind oder sich wie taub anfühlen. Von Schmerzen sind für die meisten Klienten unter Hypnose kein Thema. Die hypnotische Entspannung kann eine Veränderung der Schmerzwahrnehmung bewirken. So führen selbst intensivere Schmerzreize zu einem weniger intensiven Schmerzempfinden, was die Schmerztoleranz erhöhen kann.

Verstärkte Fähigkeit zu Visualisierungen

Auch Veränderungen in der Vorstellungswelt können auf eine hypnotische Trance hinweisen. So wird zum Beispiel häufig von einer verstärkten Fähigkeit zu Visualisierungen berichtet. Der Klient kann während der Hypnose sehr bunte und lebhafte Bilder sehen. Auch die Fähigkeit, sich an Dinge zu erinnern, kann sich verstärken - dies wird als Hyperthymesie bezeichnet. Informationen, die unter normalen Umständen oder unter Stress nicht abrufbar sind, können unter Hypnose abgerufen werden. Dies ist auf die tiefe Entspannung von Körper und Geist zurückzuführen, die den Zugang zum Unterbewusstsein ermöglicht, d. h. es ist möglich, dass wir uns unter Hypnose an Fakten, Erfahrungen oder Wissen erinnern, von denen wir dachten, dass wir sie bereits vergessen haben.

Zeitverzerrung

Ein weiteres typisches Phänomen, das auf eine hypnotische Trance hinweist, ist die Zeitverzerrung. Nach der Sitzung hat der Klient oft jegliches Zeitgefühl verloren und weiß nicht, wie lange er tatsächlich in Hypnose war. So kann ihm eine kurze Sitzung unendlich lang vorkommen, oder eine lange Sitzung kann ihm sehr kurz vorkommen.

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